Amalia – Zirkelschluss
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Vorab: Dieser Teil ist deutlich derber in Sprache und Handlung. Wer mit heftigeren Inhalten nicht umgehen kann, möge eine vielen anderen Geschichten wählen.
Ein großer Dank geht an meine Lektorin. Durch deine Arbeit sind gewisse Details eingeflossen, die das Ergebnis rund machen.
Bei dieser Geschichte sind die Bewertungen deaktiviert. In meinem Schaffen stellt dieser Text einen Höhepunkt dar, ganz unabhängig vom Mainstream.
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Viele Tage wurden zu Wochen, vereint in Monaten, verging die Zeit und unser Leben wirkte sich aus. Unser Alltag wurde Routine und breitete sich noch weiter aus. Immer stärker bestandest du auf deinem Platz. Ohne dich zu bitten, veränderte sich unser Zusammenleben mehr und mehr. Auch in der freien Zeit ordnetest du dich unter, passtest dich an deine Dienstzeit an. Von ganz allein nahm deine Knebelzeit zu, ganz selbstverständlich bliebst du auf den Knien. Statt neben mir zu sein, es stand dir weiterhin frei, fühltest du dich nur unter mir wohl. Doch auch das reichte dir bald nicht mehr aus, immer stärker übertrugst du Painslut in unser gemeinsames Leben und ich schenkte dir Rituale, gleich mehrere. Du trugst die Schuhe und den Anzug unter deiner Kleidung, nur um jederzeit bereit zu sein. Doch ich forderte dich nicht an, und auch das wusstest du, doch nichts konnte dein Wollen bezwingen.
Auf die meisten Bitten ging ich nicht ein und ließ deinen Freiraum unangetastet. Dein Lachen war mir wichtiger als deine Lust. Nur eine einzige Bitte akzeptierte ich und übernahm die vollständige Kontrolle über deine Sexualität. Deine Lust hatte sich auf die Wochenenden verlagert, die ständige Selbstbefriedigung störte dich mehr als mich und entwickelte sich allmählich zu einer Last. Von dieser sollte ich dich befreien und ganz selbstverständlich erschien dir dein Wunsch.
Das Strahlen deiner Augen, ein unermessliches Glück, nahm ich wahr, als ich dir deinen Gürtel schenkte. Als der kalte Stahl deine Scham bedeckte, nahm deine Zufriedenheit zu. Noch deutlicher gingst du in deiner Rolle auf und ich führte dich in der Dienstzeit noch konsequenter, spielte bewusst mit deiner Lust. Doch es gelang mir nicht deinen Frust ins unermessliche zu steigern, deine Akzeptanz vernichtete jeden Versuch.
Auch wenn sich deine Fortschritte beständig zeigten, nur selten stagnierten deine Leistungen, gab es unerfüllte Wünsche in dir. Es reichte dir nicht aus, dich mir nur zu beweisen, ganz deutlich trat dein Exhibitionismus hervor. Ob ich ihn erweckte, ist mir bis heute nicht klar. Jedoch hattest von meiner Mitgliedschaft eines kleinen Zirkels Kenntnis erlangt. An einem Wochenende ließ ich dich allein und verreiste in eine andere Stadt, natürlich gab ich dir den Grund bekannt. Jedoch weitere Details enthielt ich dir, sie waren nicht für dich bestimmt. Nur bekannt war dir, dass es sich um eine Vorführung und Beurteilung handelte. Diese spärlichen Informationen beflügelten dich, der Traum entstand und der Wunsch wurde konkreter. Du fühltest dich vor Publikum wohl, die gemeinsamen Besuche im Club waren dir angenehm, ohne dass du eine Show botest. Unser Umgang war nicht verändert und auch außerhalb bliebest du bei mir und ich das Zentrum deiner Bemühungen. So ganz verstand ich diesen Antrieb nicht, da dich andere Menschen nicht interessierten und du immer in deine Aufgaben vertieft bliebest.
In den Zirkel war ich vor vielen Jahren eingetreten. Gesucht danach hatte ich nicht, jedoch folgte ich einer Einladung eines Mitgliedes, dessen Sklavin sich bei mir beworben hatte. Mein Tun stieß auf Interesse und öffnete mir somit diese Tür. Der Zweck der Gründung war einfach wie wirkmächtig, es ging ausschließlich um eine Vorführung, welche die Erziehung unterstützen und verdichten sollte. Dabei ging es nicht um eine Art von Abschluss, sondern ausschließlich darum, die Erziehung abermals zu vertiefen. Eine Vertiefung benötigt eine Vorführung zwar nicht, aber die Wirkung auf die Beteiligten war enorm. So erging es selbst mir, wenn ich an diesen Veranstaltungen als Beurteiler teilnahm. Ganz bewusst wurde eine Übermacht erschaffen, die auf die Einschüchterung setzte. Mindestens neun Personen saßen einer Sklavin oder einem Sklaven gegenüber, die sich in der Erfüllung der Befehle in Gehorsam übten. Sobald ein Auftrag erteilt wurde, mussten diese einsamen Geschöpfe einer jeden anwesenden Person die Ausführung beweisen. Somit wanderten sie von Beurteiler zu Beurteiler und bewiesen sich. Aus diesem Grund handelte es sich um ein langwieriges Unterfangen, welches zugleich körperlich belastend war. Beschränkt auf die Zuschauerposition waren wir nicht, wenngleich sexuelle Handlungen äußert reduziert ausfielen. Die Zufügung von Schmerz war jedoch ein wesentlicher Aspekt und eben das sah ich auf dich zukommen. Schon allein dein Name lud dazu ein und ich war mir nicht sicher, ob du dem standhalten konntest. Denn nicht ich würde dir diese Schmerzen zufügen, sondern alle anderen. Der Besitzer, in unserem Fall der Partner, blieb bei der Vorführung außen vor und wurde auf die bahis sitesi Zuschauerposition beschränkt. Das bedeutete zugleich, dass ich dir körperlich keine Nähe schenken könnte, durch die du vieles überstandest.
Eine Überprüfung des Zirkels sah ich nicht vor. Die vergangenen 14 Monate waren viel Zeit, und zugleich auch nicht. Natürlich musste eine Überprüfung stattfinden, als Mitglied war dies eine Pflicht und doch blieb mir die Auswahl des Zeitpunktes vorbehalten.
Du erzähltest mir von deinen Visionen, von deinem Traum. Nur die Vorstellung dich anderen beweisen zu müssen, erregte dich. Dafür entwickeltest du eine Show, die als Film immer wieder in deinen Gedanken abgespielt wurde. Traum und Realität, unterschiedlicher konnte es kaum sein, standen sich als Gegensatz gegenüber. Was in deinen Träumen glänzte, blieb der Dreck der Realität. Der Begriff Vorführung war falsch, denn nur um gnadenlose Erniedrigung ging es dabei. Die Überprüfung war reine Willkür, gewinnen konntest du nicht, Niemand. Das Einzige was wirklich geprüft wurde, war der Wille an sich. Auch wenn deiner stark war, selbst der konnte zerbrechen und diese Gefahr war mir zu riskant. Die psychische Folter, eiskalte Konfrontation, hinterließ immer Spuren, selbst nach wiederholter Überprüfung. Dem Zirkel wurde die Dokumentation vollständig zur Verfügung gestellt, jedes Mitglied erfuhr mehr über dich, als dir bekannt war. Jeder Fortschritt und jedes Problem, all das erfuhren Fremde. Doch selbst als ich dir dieses Detail offenbarte, blieb der Wunsch bestehen, deine Vision wurde nicht getrübt. Und da nur die Realität dieses Traumschloss zerstören konnte, meldete ich dich an. Zugleich sorgte ich vor und bezog Silvia ein, zu der du eine interessante Beziehung hattest. Denn weiterhin nahmst du sie als Macht an, der du dich immerfort unterordnetest. Zugleich aber nahmst du ihre Hilfe an und sprachst mit ihr über deine Sorgen und Probleme. Manchmal war es dir wichtig mit einer Frau zu sprechen, dann nahmst du ihr Angebot an.
Nach einigen Wochen, beinahe ein Quartal, kam ein Brief für dich, den ich dir an einem Freitag übergab, bevor dein Training erfolgte. Irritiert und unsicher öffnetest du ihn und sahst mich fragend an. Auf der Karte aus schwarzem Karton war ein Datum und eine Örtlichkeit benannt. Umrandet wurde die schmucklose Schrift von Ornamenten und Prägungen, die auf den Absender schließen ließen, sofern man ihn kannte.
„Du darfst dich beweisen”, sagte ich dir und dein unsicherer Gesichtsausdruck wandelte sich in Freude. Dieses Glück war mir fremd und ich sah dir zu, wie du die Linien der Grafiken mit den Fingern nachzeichnetest. Da du bereits geknebelt warst, verschob sich unsere Unterhaltung auf die Nacht. Nachdem du dich mir bewiesen hattest, nahmen wir unsere Unterhaltung wieder auf.
„Ich danke Ihnen für die Anmeldung”, sagtest du zu mir, als wir gemeinsam im Bett lagen und du dich eng an mich anschmiegtest. Ich sah dich an, wägte meine Worte ab und wandte mich an dich: „Ich hoffe, dass dein Dank auch im Anschluss erfolgt. Im Augenblick ist es nur ein Teil deines Traumes, der die Realität nicht kennt. Auch wenn ich nicht hinter dieser Anmeldung stehe, so enthalte ich dir diese Erfahrung nicht. Bedenke immer, dass du diese Wahl getroffen hast. Nicht nur für diesen Termin, sondern auch für alle weiteren.”
„Und genau dafür danke ich. Ich tanze in meinem Träumen und ich falle in der Realität, ich kann nicht anders. Und ehrlich gesagt, rechne ich mit dem Schlimmsten, aber das zieht mich zugleich an. Nur vor dem Urteil habe ich Angst, aber diese Bewährung treibt mich an und gewinnt. Muss ich noch irgendetwas wissen?”, fragtest du nach und deine Stimmung blieb heiter.
„Nein. Du solltest dich nur sorgfältig darauf vorbereiten und dann durchhalten, was auch immer kommen möge”, fasste ich mich kurz. Denn eine Aufklärung erfolgte bei der ersten Überprüfung nicht und an diesen Grundsatz hielt ich mich.
„Helfen Sie mir dabei?”, fragtest du mich ganz leise mit einem tiefen Blick in meine Augen. Meine Hand legte ich auf dein Gesicht, streichelte die Wange und antwortete: „Nein.”
Fassungslos blicktest du mich für einige Sekunden an, dann jedoch hattest du die Information einsortiert und zugleich verstanden.
„Ich liebe dich, dennoch”, sagtest du im Anschluss und deine Umklammerung meines Körpers nahm zu. Auch daran hatte ich mich gewöhnt und passte meine Position an dich an.
„Ich dich ebenso, meine geliebte wahnsinnige Traumtänzerin”, hauchte ich dir ins Ohr und nahm dein Kichern direkt wahr, das ich durch meine Atemluft an deinem Ohr erzeugte. Trotz deiner Gestalt, unabhängig von unserem Leben, fernab deiner Rolle, blieben deine Reaktionen erhalten. Dieses kindliche Kichern, es blieb bezaubernd und bereicherte dich. Als ich dir wieder ins Gesicht sah, erblickte ich dein Lächeln. Das Lächeln, welches du nur mir schenktest und was mich erwärmte, jede Nacht.
Das gemeinsame Leben, du lebtest bei mir, war in jeder Hinsicht erfüllt. Oft konnte dünyanın en iyi bahis siteleri ich es nicht fassen, selbst ich entfernte mich von der Realität, um sie im Anschluss zu begreifen. Immer wieder kamen Erinnerungen auf, an die erste Begegnung, an deine Augen. Doch dich zu fühlen, zu erleben, raubte mir oft den Atem, selbst dann, wenn ich dir deinen raubte. Du bliebst facettenreich und behieltest deine unbeschwerten Züge, selbst dann, wenn dein Leben von Schwere geprägt war. Du warst, du bist, einzigartig.
Der Frühling näherte sich, wie auch dein Termin. Du wurdest nervös, deine Aufregung stieg ins unermessliche und deine Fragen führten zu nichts, jede einzelne blieb ohne Antwort. Am Vorabend gingen wir zeitig ins Bett, nur das gestand ich dir zu, um dir Erholung zu bieten.
Als ich erwachte, warst du bereits weg und ich fand dich im Bad. Du warst mit Spülungen beschäftigt, führtest bereits die Vierte durch. Nur kurz sprachen wir, nachdem ich den Schlüssel für deinen Verschluss erhielt, bereitete ich unser Frühstück vor. Vom Tag war noch keine Helligkeit in Sicht, die stille Nacht breitete sich in die Morgenstunden aus und nur die Laternen zeugten von Zivilisation. Die Ruhe vor dem Sturm wurde Wirklichkeit, in diesem Moment, an diesem Morgen. Aufgeregt war ich nicht, jedoch zu Ablenkungen bereit, so zählte ich die Autos in der Dunkelheit. Der Geruch von Kaffee breitete sich aus, die Maschine verstumme, schloss sich der Geräuschlosigkeit der Umwelt an. Das Licht, in weiter Ferne durchbrach es die Wolken am Horizont, erhob sich und stieg langsam auf. Und wieder reisten meine Gedanken zu dir, denn du stiegst jeden Tag auf, um in die Tiefe zu steigen. Nur heute war es eine Reise zum Mittelpunkt der Erde, ohne Treppen und ohne Wärme.
„Frühstück”, rief ich und durchbrach die Ruhe. Dir hatte ich einen Brei gemacht, kalorienreich, ballaststoffreich sättigend und laut deiner Einschätzung auch ohne Geschmack. Die Bananenscheiben, als Garnitur, nahmen bereits Farbe an, verwandelten das weiße Fruchtfleisch in unansehnliches Braun. Bevor ich wieder zu dir ging, beträufelte ich das Obst mit Orangensaft.
„Entschuldigen Sie, ich bin gleich fertig. In zwei Minuten lasse ich die Spülung raus”, sagtest du zu deiner Verteidigung. Das Schweigen zog ich vor und beobachtete dich, erblickte die kleine Uhr vor dir und sah dein schmerzverzerrtes Gesicht. Zwei Töne in Folge erinnerten dich, du entließt das Wasser aus dir, die Mimik teilte mir deine Erleichterung mit. Sogar ein sanftes Stöhnen begleitete dich, während das Wasser, mit Unterbrechungen, in die Toilettenschüssel floss. Täglich führtest du Darmspülungen durch, doch an diesem Tag unterschied es sich. Viel gewissenhafter und häufiger vollzogst du sie, auch die Menge schien erhöht.
„Handtuch nehmen und Essen kommen”, sagte ich dir und verbarg meine Verstimmung nicht. Schweigend folgtest du mir und nahmst auf deinem Handtuch platz. Doch statt zu Essen, bewegtest du die Bananenscheiben hin und her. Nur wenige davon erreichten deinen Mund, doch deine Blicke verließen mich nie.
„Ist Essen eine gute Idee?”, fragtest du mich unsicher.
„Dir steht das Hungern frei. Jedoch bist du gesättigt belastbarer, bedenke dies”, fasste ich mich kurz und lenkte deine Aufmerksamkeit in diese Richtung. Nur langsam nahmst du die Nahrung auf, Löffel für Löffel war mit einer Überwindung verbunden. Das Essen am Morgen, wie auch das Nahrungsangebot, stießen auf deine Ablehnung. Zugleich jedoch ahntest du, was dir bevor stand und diese Aussicht bewegte dich.
„Ich werde mich fertig machen, räum bitte auf und komm dann zu mir”, sagte ich dir, nachdem ich die Uhrzeit sah. Viel Zeit hatten wir nicht, viel zu viel wurde mit Warten verschwendet. Im Schlafzimmer kleidete ich mich an, legte den Anzug aufs Bett und band mir die dunkelrote Krawatte, nachdem ich das schwarze Hemd trug. Als ich die Hose anzog, gingst du vor mir auf die Knie und blicktest hinauf. Lächeln sagtest du: „Sie sehen gut aus.”
„Gürtel, Trainingseinsätze”, kommandierte ich dich. Sofort sprangst du auf und führtest diesen Befehl aus, den ich bewusst kühl äußerte. Nachdem ich das Sakko trug, schloss ich deinen Gürtel ab und stecke die Schlüssel ein.
„Du bist übrigens immer wunderschön. Bist du fertig?”, fragte ich dich und lächelnd nicktest du und zogst dir einen schwarzen Trainingsanzug an. Ungleicher konnte unser Bild nicht sein, jedoch spiegelte das die Differenz wieder, so dass es an Reiz gewann. Auch die Schuhe behieltest du an, durch die langen Hosen waren sie bedeckt. Nur nach genauer Betrachtung fielen sie auf, doch dich störte das nicht. Deine Sicherheit in diesen Schuhen war enorm, sie waren Normalität geworden. Selbst die Stellung der Füße nahmst du barfuß unbewusst ein, gerade beim Sitzen dauerte es nur wenige Sekunden, bis deine Füße auf den Zehen standen.
Die Fahrt, nicht ins Ungewisse, wurde von einer merkwürdigen Stille begleitet. Mit Silvias Auto verließen wir die Stadt, der wolkenverhangene kaçak siteleri Tag verstärkte die Trostlosigkeit der Natur enorm. Kein Leben war in Sicht, nur Tristesse in grau und Bäume ohne Laub.
Fern der Stadt steuerte ich die Adresse an, ein abgelegenes Anwesen vor einem Dorf war unser Ziel. Prunkvoll war das Gebäude nicht, aus dem Schornstein quoll Rauch. Auf der Wiese hinter dem Haus, nahm ich den letzten freien Parkplatz.
Ich stieg aus und öffnete deine Tür, elegant erhobst du dich und deine Schuhe fanden auf dem Schotter halt. Zielsicher gingen wir auf den Eingang zu, doch bevor ich die Tür öffnete, nahm ich dein Gesicht in meine Hände und flüsterte: „Ich liebe dich und bin stolz auf dich, was auch immer passiert.”
Auf deinen tiefen Atemzug folgten deine Worte: „Ich dich auch und danke.”
Knarrend öffnete ich die schwere verfärbte Holztür, abgeschlossen war sie nicht, ich schloss sie ab. Du hingegen zogst dich umgehend aus, legtest deinen Trainingsanzug neben der Tür ab und legtest den Ringknebel an. Es begann.
Der große Raum war spärlich beleuchtet und wurde dominiert von Holz. Dunkle Planken zierten nicht nur den Boden, im Kamin glimmte das Feuer, nur zu hören war nichts. Ich betrat den Hauptsaal, erblickte bekannte Menschen, die nebeneinander schweigend saßen. Aufgereiht in einer Linie waren die Sitzmöglichkeiten angeordnet und nur durch kleinen eckigen Tische wurden sie unterbrochen. Dort war mehr Licht, das neben den Gläsern auf den Tischen eine angenehme Atmosphäre zauberte. Wortlos zeigte ich auf einen markierten Punkt, diesen nahmst du sofort ein und knietest dich vor die fremden Menschen. Die Reihe schritt ich ab, verbeugte mich leicht und legte deine Schlüssel auf den letzten Tisch. Erst dann nahm ich meinen Platz ein, der sich in der Mitte befand, neben mir saßen jeweils fünf Personen, gekleidet waren wir alle gleich. Nur ich unterschied mich von Ihnen, mein Anblick blieb dir erhalten, alle anderen trugen weiße Masken, die nur stilistisch dezent ein Gesicht abbildeten. Ich schaute zu dir, trank mein Wasser aus und sagte: „Vorführung Painslut.”
Kaum hatte ich die zwei Worte gesagt, wurden meine Hände von den Menschen neben mir gefesselt und ebenso mein Mund verschlossen durch dichtes Klebeband.
Dann wandte sich eine tiefe Stimme an dich, an diesem Abend trug er die Nummer Vier. Vor jeder Person war die Nummer angebracht, so dass eine Unterscheidung möglich war. Er erklärte dir die Regeln und nahm deine Zustimmung entgegen, erst dann begann deine Prüfung.
„Was denkst du, wer du bist?”, wurdest du von Nummer Sieben gefragt. Dein Blick blieb auf dem Boden, Worte folgten nicht. Nur dein Schweigen.
„Anmaßend bist du. Nichts bist du! Zieh dich aus!”, fügte Nummer Zwei hinzu. Unsicher, blicktest du auf, zu mir.
„Und schwer von Begriff”, spottete Nummer Sieben. Er stand auf und stellte sich vor dich, ohne Vorwarnung holte er aus. Immer wieder trafen seine Ohrfeigen dein Gesicht, im Raum breitete sich das Klatschen aus.
„Ausziehen!”, wiederholte er sich und blieb vor dir stehen. Zaghaft und ängstlich zogst du die Schuhe aus, dann folgte das Halskorsett. Sorgsam stelltest du sie neben dir ab, dann deutetest du auf deinen Verschluss.
„Räum die Stiefel weg und hol gefälligst deinen Schlüssel”, trug er dir brüllend auf. Mit den Schuhen in der Hand sprangst du auf, ranntest zum ersten Tisch. Deine Schuhe verschwanden hinter der Sitzmöglichkeit, dir fiel nichts besseres ein. Und sofort warst du wieder auf Knien, die Schlüssel trugst du in deinen geöffneten Händen, die du ihm entgegen strecktest.
„Du scheinst zu dumm für eine Antwort zu sein. Dein Zweck ist folgen, wenigstens das scheint zu klappen”, spottete er weiter über dich. Ich sah dir an, dass dich diese Worte trafen.
„Aufstehen”, schrie er dich an, hastig und sprunghaft standest du auf, achtetest auf die Bewegung und nahmst sofort die Hände hinter den Rücken. Er schloss dich auf und nahm die Schlüssel mit, legte sie auf seinem Tisch ab und setzte sich. Als du den Gürtel weglegen wolltest, schrie dich Nummer Drei an: „Ablecken!”
Deine Reaktion erfolgte sofort, du nahmst den analen Schaft tief in den Mund und drücktest den Gürtel gegen dein Gesicht, der andere Schaft klemmte deine Haut ein, doch darum kümmertest du dich nicht. Der zweite Schaft war zu breit für deinen geknebelten Mund, demonstrativ führtest du diesen Umstand vor.
„Du scheinst Sprache nicht zu verstehen. In Ablecken steckt das Wort lecken. Und geleckt wird mit der Zunge”, sagte Nummer Sieben zu dir. Erneut kam er auf dich zu, bevor er dir wieder Ohrfeigen gab, hielt er sein Smartphone vor dich und fügte hinzu: „Selbst Kleinkinder haben das begriffen.”
Auch uns zeigte er das Bild, auf dem ein Kind mit einer Eistüte zu sehen war, darunter der Schriftzug einer bekannten Marke.
Sichtlich wütend zogst du dich aus, langsam erschien deine Haut. Diesen seltenen Anblick genoss ich sehr, er brach mit unseren Gewohnheiten, wie alles an diesem Tag.
Säuberlich legtest du die Sachen zusammen und schon bald knietest du nackt.
„Bist du eine Fetischfotze?”, fragte nun Nummer Eins gelassen. Er kannte die Dokumentation, immer wieder erwähnte ich es, die Auseinandersetzung, die wir nicht wirklich führten, übernahm er in diesem Moment.
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